Marshall McLuhan war über 20 Jahre lang ein unbedeutender und unbekannter Literaturdozent und Professor in Toronto, USA, bis er beschloss den McLuhanismus zu begründen. Zuvor war er Leiter eines sehr schlichten Instituts, welches über keinen Computer und lediglich eine Sekretärin verfügte. Er führte eine solide Ehe und war Vater von vier Töchtern und zwei Söhnen.
Heute gilt McLuhan als "der originellste Denker außerhalb eines Irrenhauses" (New Yorks Literatenblatt "The Village Voice"). Er nutzt eine mutwillig alberne Sprache, denn seiner Auffassung nach, sei "ein klarer Stil ein Zeichen für Gedankenarmut", was ihn bei Fansnoch beliebter macht.
Der Philosoph hatte in seinem Buch "The Gutenberg Galaxy" (Die
Gutenberg-Milchstraße) aus seinem Einfall von der Bedeutung der Medien
eine Weltgeschichte der menschlichen Gesellschaft konstruiert.
Er gliederte sie nach den Mitteln der Kommunikation, die der Menschheit
in den verschiedenen Epochen ihrer Entwicklung zur Verfügung standen. In diesem Buch spricht er auch zum ersten Mal über "das Globale Dorf".
McLuhan starb am 31. Dezember 1980 in Toronto.